Hochzeit planen im Überblick Teil 1: Das Konzept

In unserer Serie “Hochzeit planen im Überblick” geben wir Dir einen chronologischen Überblick über die Hochzeitsplanung mit den wichtigsten Tipps und Tricks an die Hand. So sparst Du Zeit und weißt, wo Du in der Hochzeitsplanung anfangen solltest.

Ken Keiper
zertifizierter Hochzeitsplaner| Hochzeits-DJ

Erste Überlegung in der Planung: Wie soll Deine Hochzeit aussehen?

Würdest Du ein Haus ohne einen Architekten bauen? Oder in ein anderes Land auswandern, ohne Dir vorher einen Plan gemacht zu haben? Wahrscheinlich nicht. Und auch solltest Du nicht ohne einen Plan damit beginnen, Deine Hochzeit umzusetzen. Denn dann wird Deine Planung häufig teuer und chaotisch. Sich vorab konkret darüber Gedanken zu machen, wie die eigene Hochzeit später einmal aussehen soll, bietet unter anderem die folgenden Vorteile:

  • Du hast eine genaue Zielvorstellung im Kopf und kannst Deine gesamte Planung darauf ausrichten, genau dieses Ergebnis zu erhalten
  • Du sparst Zeit, da Du Dir bereits zu Beginn eine ToDo-Liste und einen Budgetplan erstellst und somit nicht an Sachen arbeitest, die Du nicht benötigst
  • Du sparst Geld, da Du durch einen Budgetplan bereits nach passenden Dienstleistern suchen kannst (wenn Du z.B. 1.000 € Budget für einen DJ kalkuliert hast, brauchst Du keine Vorgespräche mit DJs zu machen, die teurer sind - stattdessen bleibst Du bei allen Dienstleistungen in Deinem Budgetrahmen)D

Doch wie sieht so ein Konzept denn jetzt konkret aus?

Nun, alles beginnt damit, dass Du Dir überlegst, wie Deine Hochzeit aussehen soll (Zielvorgabe). Erst wenn Du das weißt, macht es Sinn, überhaupt die Schritte bis zu diesem Ziel festzulegen. Die folgenden Fragen können Dir helfen, das Ziel bei Deiner Hochzeitsplanung besser zu finden:

  • Welchen Stil soll die Hochzeit insgesamt verfolgen?
  • Gibt es ein besonderes Farbmuster, auf das Du Wert legst?
  • Auf welche besonderen Programmpunkte legst Du Wert? Was darf am Abend Deiner Hochzeit nicht fehlen?
  • Wie viel Budget möchtest Du insgesamt ausgeben?

Wenn Du die Antworten auf diese Fragen gefunden hast, ist die Vorstellung von Deiner Hochzeit bereits etwas konkreter geworden. Nun kannst Du über Blogs und Social-Media Inspirationen sammeln. Wir raten Dir dazu, alles was Dir gefällt zu sammeln. So entsteht bereits ein erstes Moodboard - wenn dieses bereits stimmig ist, brauchst Du nicht mehr viel machen. Wenn Du merkst, dass das Bild noch nicht klar und stimmig genug ist, dann sortiere von den soeben genannten Bildern so viele aus, bis die noch verbleibenden Bilder das darstellen, was Du Dir vorstellst. Du solltest im Anschluss eine klare Zielvorgabe erhalten.

Wenn die Erwartungen feststehen, geht es an die Planung - auf diesem Bild sehen wir einen unserer Budgetpläne, die für jede Hochzeit durchkalkuliert werden.

Einen Plan erstellen

Nachdem Du Deine Erwartungen festgestellt hast bzw. nachdem Du Dir Deinen Wünschen und Vorstellungen bewusst geworden bist, geht es daran, einen Plan für die kommenden Wochen und Monate zu erstellen. Wir nennen diesen Prozess "Konzepterstellung". Unsere Konzepte werden natürlich immer schriftlich erstellt, damit wir diese den Brautpaaren präsentieren können. Du musst für Dich selbst natürlich kein 15 seitiges Konzept schreiben. Wir raten Dir aber trotzdem dazu, ein paar Notizen zu den wichtigsten Punkten zu machen und besonders die Meilensteine und Budgetplanung ausführlich zu machen. Ein Konzept ist in den folgenden Schritten gegliedert:

Einleitung & Idee

Hier fassen wir die Ideen und Vorstellung schriftlich zusammen. Zusätzlich recherchieren wir Fotos und Hochzeitsvideos, die den Vorstellungen entsprechen. Dadurch fokussieren wir uns bei der gesamten Planung auf die Erwartungen und formulieren Sie konkret aus, was für ein klarer Bild sorgt.

Meilensteine & Deadlines

In unserer Meilensteinliste fassen wir die großen Planungsschritte zusammen und legen Deadlines fest. Dadurch bekommen wir einen genauen Eindruck, was bis wann erledigt sein muss. In der Regel stecken hinter jedem einzelnen Meilenstein auch noch kleinere Unteraufgaben. Da besonders am Anfang aber noch vieles unklar ist (z.B. kennen wir die Location noch nicht und wissen somit auch noch nicht, was wir in diesem Zusammenhang alles organisieren müssen), genügt uns zu diesem Zeitpunkt aber erstmal die Meilensteinliste. Die einzelnen ToDo's können wir auch immer noch dann festlegen, wenn wir zu dem jeweiligen Punkt kommen. So sieht ein Auszug unserer Meilensteinliste aus:

Budgetplan

Auch ganz wichtig: Der Budgetplan. Er hilft uns, die Kosten für unsere Hochzeit bereits im Voraus abzuschätzen und plant uns auch viel Zeit. Denn wenn wir genau wissen, wie viel Geld für jede Dienstleistung ausgeben dürfen, können wir schon nach den richtigen Dienstleistern in unserer Preisklasse recherchieren. Ein Budgetplan sieht ungefähr so aus:

Er besteht aus mehreren Kostenfaktoren, die prozentual aufgeschlüsselt werden - wir beginnen die Kalkulation beim Gesamtbudget und prüfen dann, wie viel Budget bei den einzelnen Kostenfaktoren herauskommt. Dann wird die Gewichtung über die prozentuale Budgetverteilung angepasst, bis sich für jeden Kostenfaktor ein sinnvolles Budget ergibt.

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Risikoanalyse

Zum Schluss kommt noch die Risikoanalyse, bei der wir uns überlegen, welche wesentlichen Risikofaktoren die Hochzeit beeinflussen. Bei den meisten Hochzeiten ist das Wetter der größte Risikofaktor. Gleichzeitig überlegen wir, wie wir die Risikofaktoren am Besten minimieren. So haben wir bei all unseren Planungen immer ein Schlechtwetter-Backup in der Hinterhand.

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Ken Keiper

zertifizierter Hochzeitsplaner| Hochzeits-DJ

Ken Keiper ist Hochzeits-DJ, zertifizierter Hochzeitsplaner (Laudius Akademie) und für die Entwicklung unserer Produkte (Planungsvorlagen, Wedding Together Netzwerk) verantwortlich.